von Bernd Lewandowsky

Motoraussetzer durch Bruch des Kabels zum Einspritzventil am Abzweig zum Hauptkabelbaum.

Bei abgezogenem Stecker muss eine Spannung von ca. 6 Volt anliegen, sonst Bruchverdacht.
Die Kabelqualität war so schlecht, dass die Isolation bereits an mehreren Stellen angebrochen war. An einer Stelle war die Kabellitze dann auch durchgebrochen:
Bei aufgestecktem Stecker und laufendem Motor liegt die Einspritzventil-Spannung im Leerlauf bei 2-3 Volt. Sie steigt parallel mit der Drehzahl an.


Abhilfe habe ich geschaffen durch Verlöten der Leitung mit einem spiralförmig aufgedrehten Silikonkabel (Kabel um einen Schraubenzieher wickeln, heißes Wasser darüber gießen und kalt abspülen).
Das Kabel fängt so die Schwingungen auf und dürfte so schnell nicht mehr brechen.


Nebenluftzug am Einspritzventil lässt den Motor im Leerlauf gern ausgehen. Erst läuft er unrund und dann stirbt er ab, besonders gern an der Ampel.

Dagegen habe ich erfolgreich einen handelsüblichen Gummiring auf das Ventil-Ende aufgebracht, der die Sitzaussparung perfekt abdichtet.
Besser ist es, ihn vorher auf das Ventil zu ziehen (s.o.) und dann die ganze Einheit vorsichtig einzusetzen. Sonst kann sich der Gummi-Ring verziehen.


Nur zur Verdeutlichung liegt der Ring im nachfolgenden Bild am Ventilsitz auf.